A) Allgemeine Fragen zur Umfrage
B) Fragen zum heutigen ÖPNV
Antworthilfen:
● B1.1 -- Einen hohen
- Ich bin auf das ÖPNV-Liniennetz zwingend angewiesen und habe keine bis wenige Alternativen dazu.
● B1.2 -- Einen mittleren
- Ich bin auf das ÖPNV-Liniennetz für meinen nötigsten Mobilitätsbedarf angewiesen.
● B1.3 -- Einen geringen
- Ich nutze das ÖPNV-Liniennetz dann, wenn es sich für mich gerade anbietet (z.B. Theaterticket, Stadionticket).
● B1.4 -- Keinen
- Ich löse meinen Mobilitätsbedarf selbst mit eigenen Fahrzeugen wie Auto, Motorrad, Fahrrad, nutze Fahrgemeinschaften, Car-Sharing usw..
Antworthilfen:
● B2.1 -- Sehr gut
- Der ÖPNV meiner Stadt/Region ist für meine Fahrziele sehr gut verfügbar mit guter Taktung zwischen 5 und 15 Minuten.
- Ansonsten nutze ich auch das vorhandene Mobilitätsangebot meiner Stadt/Region per Mobilitäts-App auf meinem Smartphone.
● B2.2 -- Gut
- Für meine regelmäßigen Fahrziele kenne ich die Daten wie Linien, Umsteigestellen und Abfahrtzeiten.
- Ansonsten nutze ich auch das vorhandene Mobilitätsangebot meiner Stadt/Region per Mobilitäts-App auf meinem Smartphone.
● B2.3 -- Okay
- Die Taktung ist für die Hauptlinien und zu den Hauptverkehrszeiten in Ordnung.
- Alternative Mobilitätsangebote meiner Stadt/Region stehen nicht zur Verfügung oder sind wegen Fahrpreis (z.B. Taxi) und Anwendbarkeit (z.B. E-Scooter) unattraktiv.
● B2.4 -- Schlecht
- Der ÖPNV bietet mir häufig für meine Fahrziele u. -termine keine passende Beförderung an.
- Alternative Mobilitätsangebote meiner Stadt/Region stehen nicht zur Verfügung oder sind wegen Fahrpreis (z.B. Taxi) und Anwendbarkeit (z.B. E-Scooter) unattraktiv.
- Ich löse meinen Mobilitätsbedarf selbst mit eigenen Fahrzeugen wie Auto, Motorrad, Fahrrad, nutze Fahrgemeinschaften, Car-Sharing usw..
Antworthilfen:
● B3.1 -- Gut
- Das ÖPNV-Liniennetz überblicke ich gut und die einzelnen Abfahrzeiten der Linien habe ich mir gut eingeprägt für meine Fahrziele und -termine.
- Das ÖPNV-Angebot reicht mir für meinen Mobilitätsbedarf.
● B3.2 -- Okay
- Das gesamte ÖPNV-Angebot ist schwer zu durchschauen und zu merken.
- Ich habe nur die ÖPNV-Linien und Abfahrtzeiten für meine Fahrziele einigermaßen im Kopf und nutze ansonsten eine Mobilitäts-App auf meinem Smartphone.
● B3.3 -- Schlecht
- Das gesamte ÖPNV-Angebot ist schwer zu durchschauen und zu merken.
- Ein Umsteigen im ÖPNV-Liniennetz, um meine Fahrziele direkter und schneller erreichen zu können, ist nicht sichergestellt.
- Ein Wechsel von Fahrgeräten und/oder Fahranbietern inklusive ÖPNV und Bahn zum Erreichen meiner Fahrziele kann wegen unterschiedlicher Mobilitäts-Apps nicht sicher aufeinander abgestimmt werden.
C) Fragen zum OMOD®-Konzept an die heutigen und künftigen ÖPNV-Fahrgäste
Die wesentlichen Merkmale von OMOD® nochmals zusammengefasst:
- OMOD® unterteilt die vorhandenen ÖPNV-Linien in Teilstrecken, deren Endpunkte jeweils eine Umsteigestelle oder Endhaltestelle sind.
- OMOD® macht bedarfsorientierte, intermodale und vernetzte Mobilitätssysteme damit robust und resilient gegenüber Störungen und Ausfällen.
- Ein Ziel von OMOD® ist es, die Transportkapazitäten der ÖPNV-Fahrzeuge auf gemeinsamen Teilstrecken zu bündeln, um so die Verkehrslast auf den Straßen bei gleichbleibendem und gar verbessertem Mobilitätsangebot zu senken zum Wohle von Umwelt und Lebensqualität.
- Im Schritt 2 der OMOD®-Einführung werden dazu auch die Transportkapazitäten von privaten Mobilitätsanbietern berücksichtigt.
- Auf dafür geeigneten und vorbereiteten Teilstrecken lassen sich mit OMOD® auch autonom fahrende Fahrzeuge leicht in das ÖPNV-Liniennetz integrieren.
- Im finalen Schritt 3 der OMOD®-Einführung können die fahrplanbezogenen Fahrten gegenüber den bedarfsorientierten Fahraufträgen soweit reduziert werden, dass die ÖPNV-Transportfahrzeuge nur mehr die Teilstrecken im ÖPNV-Liniennetz abfahren, für die Fahraufträge existieren. Die verbleibenden fahrplanbezogenen Fahrten im ÖPNV-Liniennetz werden weiterhin unabhängig von Fahraufträgen ausgeführt.
- Mit OMOD® ergibt sich eine fortlaufend auf den tatsächlichen Bedarf ausgerichtete Nahverkehrsplanung basierend auf aktuellen und historischen Mobilitätsdaten.
Konzept: Symbolische Bezeichnung der Umsteigestellen | Konzept: Das ÖPNV-Liniennetz in Teilstrecken unterteilen |
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Antworthilfen:
● C1.1 -- Ja
- Mit OMOD® könnte ich endlich die Fahrtrichtungen der einzelnen ÖPNV-Linien leichter und schneller einschätzen und das von allen Städten/Kommunen die ich privat wie geschäftlich bereise.
- Mit OMOD® würde ich mich auch ohne Smartphone und Mobilitäts-App im gesamten ÖPNV-Liniennetz leichter und gefühlt auch sicherer zurechtfinden.
- Da OMOD® das bestehende ÖPNV-Liniennetz mit seinen Fahrplänen zunächst unverändert übernimmt und um bedarfsorientierte und intermodale Angebote ergänzt, kann sich meine Mobilität mit dem ÖPNV nur verbessern.
● C1.2 -- Vielleicht
- Der ÖPNV-Anteil an meinen Mobilitätsbedarf wird derzeit zufriedenstellend abgedeckt.
- Wenn ich den ÖPNV für meine Mobilität nutze, dann lasse ich mich bereits während der Fahrt von den auf meinem Smartphone geladenen Mobilitäts-Apps der jeweiligen Stadt/Kommune leiten.
- Ich würde das OMOD®-Konzept aber gerne mitgehen, wenn sich mein Mobilitätsbedarf damit unkomplizierter, kostengünstiger und flexibler abdecken lässt.
● C1.3 -- Nein
- Ich möchte generell, dass das ÖPNV-Liniennetz so bleibt wie es ist. Änderungen am bestehenden ÖPNV-Liniennetz und seinen Fahrplänen sind ärgerlich, außer sie ergänzen das vorhandene ÖPNV-Angebot.
- Die Benennung der Umsteigestellen mit Kurzsymbolen oder Buchstaben wäre für mich keine Orientierungshilfe im ÖPNV-Liniennetz.
Konzept: Die Fahrstrecke der Transportfahrzeuge auf der Fahrzielanzeige anzuzeigen | Konzept: Das Umsteigen mit Bekanntgabe des Fahrziels sicherstellen |
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Antworthilfen:
● C2.1 -- Ja
- Das ist für mich sehr hilfreich, weil ich nun über die Fahrzielanzeige sofort sehen kann, welche ankommenden Buslinien zum Erreichen meines Fahrziels genutzt werden können, und das ohne Hilfe einer mobilen App. Bisher wusste ich nur von den mir bekannten Buslinien deren ungefähre Wegstrecke auswendig. Jetzt kann ich in jede beliebige Buslinie einsteigen, die meine Umsteigestellen auf den Weg zu meinem Fahrziel anfahren.
- Wenn sich die ÖPNV-Linien an den Umsteigestellen von ihren Abfahrtzeiten her per OMOD® auch noch synchronisieren, dann kann ich auch die Fahrzeiten zum Erreichen meiner Fahrziele durch optimales Umsteigen auf entsprechende Anschlusslinien verkürzen.
● C2.2 -- Vielleicht
- Der ÖPNV-Anteil an meinem Mobilitätsbedarf wird derzeit zufriedenstellend abgedeckt.
- Wenn ich den ÖPNV für meine Mobilität nutze, dann lasse ich mich bereits während der Fahrt von den auf meinem Smartphone geladenen Mobilitäts-Apps der jeweiligen Stadt/Kommune leiten.
- Ich würde das OMOD®-Konzept aber gerne mitgehen, wenn sich mein Mobilitätsbedarf damit kostengünstiger und ungebundener abdecken lässt.
● C2.3 -- Nein
- Ich möchte generell, dass das ÖPNV-Liniennetz so bleibt wie es ist. Änderungen am bestehenden ÖPNV-Liniennetz und seinen Fahrplänen sind ärgerlich, außer sie ergänzen das vorhandene ÖPNV-Angebot.
- Die Benennung der Umsteigestellen mit Kurzsymbolen oder Buchstaben und die Darstellung der nächsten anzufahrenden Umsteigestellen auf der Fahrzielanzeige der ÖPNV-Fahrzeuge wären für mich keine Orientierungshilfe im ÖPNV-Liniennetz.
D) Fragen zum OMOD®-Konzept, wenn Sie Gestalter*in des künftigen ÖPNV wären
Antworthilfen:
● D1.1 -- Ja
- Es ermöglicht uns, den bedarfsorientierten ÖPNV-Verkehr schrittweise für die Bevölkerung einzuführen, da wir mit OMOD® das Mobilitätsangebot auf den Teilstrecken zwischen rein fahrplanorientierten und rein bedarfsorientierten Angeboten stufenlos wählen können.
- Für Teilstrecken mit geringer Nachfrage können wir bedarfsorientiert geeignete Fahrzeuggrößen einsetzen und reduzieren damit kontrolliert die Verkehrslast auf den Straßen.
- Für Teilstrecken mit hoher Nachfrage können wir bedarfsorientiert die Kapazitäten von Transportfahrzeugen bündeln und reduzieren damit kontrolliert die Verkehrslast auf den Straßen.
- Mit OMOD® fühlen sich traditionelle Fahrgäste nicht vom Mobilitätsangebot ausgeschlossen, wenn sie keine mobile App für ihre Mobilität verwenden wollen bzw. können.
- Als Stadtplaner*in kann ich aus den von OMOD® hervorgehobenen Umsteigestellen attraktive Begegnungsorte gestalten.
● D1.2 -- Wahrscheinlich
- Sofern die Gesellschaft mehrheitlich die Notwendigkeit sieht, ihr Mobilitätsverhalten ändern zu müssen, dann ist OMOD® eine optimale Lösung, um den Mobilitätsbedarf der Gesellschaft rund um die Uhr umweltfreundlich und kostengünstig abdecken zu können.
- Die OMOD®-Lösung müsste als übergreifender Standard für eine bedarfsorientierte und intermodale Mobilität gesehen werden.
● D1.3 -- Unwahrscheinlich
- Unser ÖPNV ist bereits rund um die Uhr hinreichend verfügbar per U-Bahn, S-Bahn plus Anbindung an überregionale Zuganbindungen.
- Die bei uns eingerichteten Buslinien decken eher den speziellen Transportbedarf ab, der über unsere Nahverkehrsplanung identifiziert wurde (Berufs- und Schulverkehr, Expresslinien, Gewerbezentren)
- Die ÖPNV- und Nahverkehrsplanung hat typischerweise einen 3, 5 und 10 Jahres Planungshorizont. Deswegen dürfte es schwierig sein bereits angestoßene und geplante Maßnahmen neuen Konzepten wie dem OMOD®-Konzept gegenüberzustellen.
- Moderne Mobilitätskonzepte wie Ride Sharing und die Anbieter für Mikromobilität können sich besser parallel zum ÖPNV entwickeln.
● D1.4 – Nein
- Die Gesellschaft mehrheitlich vom OMOD®-Konzept der Teilstrecken und Bezeichnungen der Umsteigestellen zu überzeugen wird schwierig und risikoreich für den ÖPNV-Aufgabenträger werden. Das OMOD®-Konzept als Standard ausgerollt zu bekommen wäre da hilfreich. Die Klärung und Durchsetzung dafür würden aber wohl sehr lange dauern.
- Besser ist es zur gewohnten ÖPNV-Lösung parallel neuartige Mobilitätskonzepte ans Laufen zu bringen. Die Umsetzung geht da schneller und das Risiko tragen nicht die ÖPNV-Aufgabenträger.
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